Rechtsprechung
| LG Hamburg, 15.12.1953 - (50) 26/53 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichung
- junsv.nl
Denunziation eines Ehemannes, der seine Geliebte in die eheliche Wohnung aufgenommen hatte, durch Gattin und Schwägerin wegen Missfallensäusserungen über die nationalsozialistische Regierung. Der Denunzierte wurde vom SS- und Polizeigericht Hamburg zum Tode verurteilt ...
Verfahrensgang
- BGH, 03.09.1953 - 5 StR 223/53
- LG Hamburg, 15.12.1953 - (50) 26/53
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 27.11.1951 - 1 StR 303/51
Beantragung von Schutzhaftbefehlen in fünf Fällen. Die Betroffenen wurden …
Auszug aus LG Hamburg, 15.12.1953 - 26/53
Ob derartige Briefe unabhängig von dem Verhalten der Angeklagten auch zu einem Todesurteil und zu einer Hinrichtung des H. geführt hätten, kann unerörtert bleiben, denn das Verhalten der Angeklagten bleibt dennoch ursächlich im Sinne einer Bedingung, die nicht hinwegzudenken ist, ohne dass der Erfolg entfiele; vergl. hierzu BGHSt 2, 20. - BGH, 08.07.1952 - 1 StR 123/51
Mittelbare Täterschaft durch Anzeige und Herbeiführung einer Verhandlung vor …
Auszug aus LG Hamburg, 15.12.1953 - 26/53
Im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wie sie im einzelnen in BGHSt 3, 110 ff. ausgeführt ist, war daher zunächst zu prüfen, ob der damalige Angeklagte rechtswidrig getötet worden ist.